Hallo
ich bin Jessica, seit 2019 hauptberuflich selbständige Pferdefotografin.
Schon als Kind gehörten Pferde und Fotografie für mich untrennbar zusammen. Bis ich jedoch meine Leidenschaft zum Beruf gemacht habe, hat es etwas gedauert... Wie es dazu kam und was ich vorher getan habe, erzähle ich dir in diesem Blogbeitrag.
Heute sehe ich es als meine Mission an, mehr Achtsamkeit in den Umgang mit Pferden zu bringen und das vor allem in Bezug auf die Pferdefotografie.
Mein Motto dabei:
Begegne deinem Pferd auf Augenhöhe und erlebe echte Glücksmomente.



Das bin ich in Kurzform:
- introvertiert & hochsensibel
- sehr strukturiert & ordentlich
- liebe es durch die Welt zu reisen (ich war schon auf allen Kontinenten - außer der Antarktis 😉 )
- seit über 20 Jahren Pferdemädchen
- leidenschaftliche Fotografin
- habe eine riesige Steine- und Mineraliensammlung
- einen Doktortitel in der Geologie
- liebe Mittelalter-Märkte und alles drumherum
- liebe Fantasy-Romane und Filme (bei Herr der Ringe, der Hobbit und Harry Potter könnte ich inzwischen wahrscheinlich mitspielen 😛 )

Mein Weg zur Achtsamkeit mit Pferden
Sehnsucht Freiheit
Hast du als Kind auch den Film „Der schwarze Hengst“ gesehen? Kennst du diese Szene, in der der kleine Junge barfuß mit einem wilden und frei laufenden Hengst am Strand herumtobt? Genau das wollte ich auch schon immer! Dieses Gefühl von grenzenloser Freiheit, wenn du einfach loslässt und so schnell rennst, wie dich deine Füße tragen können… du spürst den Wind, der dir um die Nase weht und hörst das Donnern der Hufe hinter dir. Du siehst diese wilde, unbändige Kraft des Pferdes, mit der du gleichzeitig in völligem Einklang bist. Gemeinsam vergesst ihr Zeit und Raum und tobt voll spielerischer Leichtigkeit durch die Welt.
Das ist doch das Bild, das wir alle von Pferden haben… und dann kommst du in eine klassische Reitschule, in der es nur darum geht, das Pferd zu kontrollieren und Techniken zu erlernen. Das Pferd wird mit zahlreichen Ausrüstungsgegenständen und häufig auch Schlägen unterdrückt und seiner Schönheit beraubt. Geh einmal durch einen klassischen Reitstall und schau in die traurigen, abwesenden Augen der Pferde… kannst du das noch in Einklang mit dem Bild des schwarzen Hengstes bringen?



Auf der Suche nach meinem eigenen Weg
Als ich endlich raus aus der klassischen Reitschule war und bei den Islandpferdereitern bereits wieder ein Stück zur Natürlichkeit und Freiheit zurück fand, fand auch Eldur zu mir. Endlich hatte ich ein eigenes Pferd! Doch Eldur funktionierte nicht wie die Pferde, die ich vorher kennen gelernt hatte. Er gab sehr häufig „Contra“ ohne dabei ernsthaft böse zu werden. Er zeigte nur deutlich, dass der klassische Umgang für ihn nicht in Frage kam. Ich bin von Trainer zu Trainer, habe Eldur bereiten lassen und doch konnte mir keiner dieses Gefühl von Freiheit und Harmonie geben, nach der ich tief im Inneren suchte.
Alles änderte sich als ich das Natural Horsemanship für mich entdeckte. Endlich hieß es „Stell die Beziehung zu deinem Pferd an 1. Stelle“. Ich lernte überhaupt erstmal das Wesen Pferd wirklich kennen. Ich lernte Körpersprache zu lesen und eine Kommunikation mit dem Pferd aufzubauen. Doch ich stieß auch schnell auf Schwierigkeiten. Und die zu lösen war kompliziert. Ich war alleine, hatte niemanden vor Ort den ich um Hilfe bitten oder mit dem ich mich beraten konnte. Es gibt einfach nur sehr wenige Menschen, die einen alternativen Weg mit ihrem Pferd suchen! Und noch weniger, die tatsächlich das tun, was sie sagen! Leider gibt es auch beim NHS viele schwarze Schafe. Trotzdem habe ich es mit Onlinekursen, Videos und Büchern geschafft eine Kommunikation mit Eldur aufzubauen und eine bessere Beziehung zu ihm zu bekommen. Endlich kam ich dem Bild meiner Kindheitsträume wieder näher und konnte auch schon anfangen frei mit Eldur herumzurennen.
Mehr dazu im Blogartikel "Eldur und ich - Teil 1" [klick].
Mein Weg zur Achtsamkeit
Mit der Zeit legte ich den Fokus immer mehr auf die Qualität unserer gemeinsamen Zeit. Ich begann Eldurs Meinung zu respektieren und auch mal seine Ideen anzunehmen statt immer nur auf meinen zu beharren.
Und dann kam der Tag, an dem Eldur fast an einer Kolik gestorben wäre und ich feststellte, das Wichtigste überhaupt ist unsere Freundschaft und gemeinsam Spaß zu haben! Es geht nicht darum irgendwelche tollen Tricks oder Lektionen zu können, auch nicht irgendwem zu beweisen, dass unsere Kommunikation so toll ist. Es geht nur um uns!
Und plötzlich kamen da diese Momente in denen Eldur und ich ausgelassen und frei über die Wiese tobten… uns der Wind um die Ohren blies und das Donnern der Hufe mein Herz zum Beben brachten. Dieses Gefühl, wenn das Pferd mit blitzenden Augen und gespitzten Ohren stolz und schön da steht, dich genau anschaut und quasi fragt „Und was machen wir jetzt Tolles?“… dieses Gefühl ist unbezahlbar!
Mehr dazu im Blogartikel "Eldur und ich - Teil 2" [klick] und Teil 3 [klick]


Der Weg zu Freiheit und Harmonie ist nicht leicht! Veränderung braucht immer Zeit und es gibt immer wieder Rückschläge, in denen man in alte Verhaltensmuster zurückfällt. Dass geht mir auch heute noch so. Doch Pferde sind die besten Lehrer!
Auch wenn vorgefertigte Systeme und Methoden verlockend erscheinen, die reine Technik ohne Gefühl für sich selbst und das eigene Pferd, werden auf Dauer nicht helfen. Dein Pferd ist einzigartig und auch du bist einzigartig! Wendest du eine Technik an, die dir nicht entspricht, bist du nicht authentisch und dein Pferd wird nicht so reagieren wie du es hoffst.
Wenn nur noch Fotos bleiben...

2018 ist Eldur ziemlich überraschend über die Regenbogenbrücke gegangen. Auch wenn es ein großer Schock und ein noch größerer Verlust war: ich bin unglaublich dankbar für all die wundervollen Momente, die wir zusammen erlebt haben und für all das, was er mir beigebracht hat!
Dank meiner Freundinnen, die selbst Hobbyfotografinnen sind, habe ich heute ganz viele wunderschöne Fotos, die mich an Eldur erinnern! Leider hat nicht jeder dieses Glück...
Deshalb ist es mir (neben der Mission der Achtsamen Pferdefotografie) ein Herzensanliegen, dass jeder Pferdebesitzer möglichst viele schöne Fotos und damit einzigartige Erinnerungen von seinem Pferd hat. Und daher kannst du bei mir auch ganz viel darüber lernen, wie du mit Handy oder Kamera tolle Fotos machst.
Und heute?
Seit 2018 habe ich das große Glück zwei wundervolle neue Lehrmeister für Achtsamkeit und Kommunikation an meiner Seite zu haben.
Jack und Janek gehören einer sehr guten Freundin von mir und sind nun meine beiden Pflegepferde.



Für eine Veränderung in der Pferdewelt


Als ich mich 2017 nebenberuflich selbständig und damit mein Hobby zum Beruf machte, wurde mir schnell klar, dass ich mit meinen Erfahrungen keine 0815 Pferdefotografin sein wollte und konnte.
Seitdem richte ich mich vor allem an Menschen, die ihr Pferd als Freund ansehen. Ein Freund, der natürlich auch ein Mitspracherecht hat und dessen Wohl an 1. Stelle steht. Damit sich Pferd und Mensch gleichermaßen wohl vor der Kamera fühlen, entwickelte ich die Achtsame Pferdefotografie.
Und dann war da plötzlich eines Tages der starke Impuls und das tiefe Wissen da...
Es ist meine Lebensaufgabe die Achtsame Pferdefotografie in die Welt hinauszutragen und damit die Pferdewelt ein Stück weit zu verbessern.
Seitdem lehre ich die Prinzipen der Achtsamen Pferdefotografie auf Onlineveranstaltungen, Messen, Artikeln, Podcasts, Videos und natürlich in meinen eigenen Onlineseminaren, Workshops und Einzelcoachings.
Du möchtest genau das jetzt lernen? HIER findest du alle meine Angebote von kostenlosen Inhalten bis zu meinem 1:1 Coaching.
Du wünschst dir Fotos von deinem Pferd (und dir)? Lass uns gerne bei einem kostenlosen Erstgespräch herausfinden, wie deine Wunschfotos aussehen und wie wir diese entspannt und auf Augenhöhe mit deinem Pferd entstehen lassen können.
