Hallo
mein Name ist Jessica und ich
- bin 34 Jahre alt
- Berlin-Spandauerin
- liebe es durch die Welt zu reisen
- fotografiere für mein Leben gern alles was mir vor die Linse kommt
- und bin seit über 20 Jahren dem Pferdevirus verfallen.
Schon als Kind gehörten Pferde und Fotografie für mich untrennbar zusammen. Bis ich jedoch meine Leidenschaft zum Beruf gemacht habe, hat es etwas gedauert... Wie es dazu kam und was ich vorher getan habe, erzähle ich dir in diesem Blogbeitrag.

Heute, als hauptberuflich selbständige Pferdefotografin möchte ich vor allem achtsame Pferdefrauen unterstützen, unter dem Motto:
Begegne deinem Pferd auf Augenhöhe und erlebe echte Glücksmomente.
Meine Vision ist es Pferdemenschen zu inspirieren sich selbst zu reflektieren und weiterzuentwickeln, damit sie eine freundschaftliche Beziehung zu ihrem Pferd aufbauen und echte Glücksmomente erleben können.
Dazu möchte ich mit meinen eigenen Erfahrungen, aber auch mit meinen Fotos beitragen. Denn: überall sehen wir unglückliche und gestresste Pferde (auf Fotos, in Videos und im Fernsehen), die zum Teil Schmerzen haben und deren Leid nicht wahrgenommen wird. Deshalb ist es mir ein Anliegen als Pferdefotografin möglichst nur Fotos von glücklichen und gesunden Pferden zu zeigen!
Lass uns gemeinsam lernen wieder hinzusehen und die Pferde und ihre Bedürfnisse wahrzunehmen!

Mein eigener Weg mit Pferden und zur Achtsamkeit
Sehnsucht Freiheit
Hast du als Kind auch den Film „Der schwarze Hengst“ gesehen? Kennst du diese Szene, in der der kleine Junge barfuß mit einem wilden und frei laufenden Hengst am Strand herumtobt? Genau das wollte ich auch schon immer! Dieses Gefühl von grenzenloser Freiheit, wenn du einfach loslässt und so schnell rennst, wie dich deine Füße tragen können… du spürst den Wind, der dir um die Nase weht und hörst das Donnern der Hufe hinter dir. Du siehst diese wilde, unbändige Kraft des Pferdes, mit der du gleichzeitig in völligem Einklang bist. Gemeinsam vergesst ihr Zeit und Raum und tobt voll spielerischer Leichtigkeit durch die Welt.
Das ist doch das Bild, das wir alle von Pferden haben… und dann kommst du in eine klassische Reitschule, in der es nur darum geht, das Pferd zu kontrollieren und Techniken zu erlernen. Das Pferd wird mit zahlreichen Ausrüstungsgegenständen und häufig auch Schlägen unterdrückt und seiner Schönheit beraubt. Geh einmal durch einen klassischen Reitstall und schau in die traurigen, abwesenden Augen der Pferde… kannst du das noch in Einklang mit dem Bild des schwarzen Hengstes bringen?
Auf der Suche nach meinem eigenen Weg
Als ich endlich raus aus der klassischen Reitschule war und bei den Islandpferdereitern bereits wieder ein Stück zur Natürlichkeit und Freiheit zurück fand, fand auch Eldur zu mir. Endlich hatte ich ein eigenes Pferd! Doch Eldur funktionierte nicht wie die Pferde, die ich vorher kennen gelernt hatte. Er gab sehr häufig „Contra“ ohne dabei ernsthaft böse zu werden. Er zeigte nur deutlich, dass der klassische Umgang für ihn nicht in Frage kam. Ich bin von Trainer zu Trainer, habe Eldur bereiten lassen und doch konnte mir keiner dieses Gefühl von Freiheit und Harmonie geben, nach der ich tief im Inneren suchte.
Alles änderte sich als ich das Natural Horsemanship für mich entdeckte. Endlich hieß es „Stell die Beziehung zu deinem Pferd an 1. Stelle“. Ich lernte überhaupt erstmal das Wesen Pferd wirklich kennen. Ich lernte Körpersprache zu lesen und eine Kommunikation mit dem Pferd aufzubauen. Doch ich stieß auch schnell auf Schwierigkeiten. Und die zu lösen war kompliziert. Ich war alleine, hatte niemanden vor Ort den ich um Hilfe bitten oder mit dem ich mich beraten konnte. Es gibt einfach nur sehr wenige Menschen, die einen alternativen Weg mit ihrem Pferd suchen! Trotzdem habe ich es mit Onlinekursen, Videos und Büchern geschafft eine Kommunikation mit Eldur aufzubauen und eine bessere Beziehung zu ihm zu bekommen. Endlich kam ich dem Bild meiner Kindheitsträume wieder näher und konnte auch schon anfangen frei mit Eldur herumzurennen.

Doch dann kam der große Einbruch und nichts klappte mehr so richtig. Eldur reagierte nicht mehr auf meine Signale oder ging einfach zum nächsten Grasbüschel und ließ mich links liegen. An diesem Punkt kamen die alten Glaubenssätze wieder durch „Das Pferd muss tun, was du sagst! Du bist der Chef.“ Und ich machte mehr Druck! Zeitweise funktionierte das zwar, aber Eldurs Gesichtsausdruck sprach Bände. Er hatte keinen Spaß an unserer Zusammenarbeit und ich dadurch auch nicht. Am Deutlichsten sah ich das, wenn mich Freundinnen fotografierten und ich hinterher die Bilder sah.
Mein Weg zur Achtsamkeit
Mit der Zeit legte ich den Fokus immer mehr auf die Qualität unserer gemeinsamen Zeit. Ich begann Eldurs Meinung zu respektieren und auch mal seine Ideen anzunehmen statt immer nur auf meinen zu beharren. Und dann kam der Tag, an dem Eldur fast an einer Kolik gestorben wäre und ich feststellte, das Wichtigste überhaupt ist unsere Freundschaft und gemeinsam Spaß zu haben! Es geht nicht darum irgendwelche tollen Tricks oder Lektionen zu können, auch nicht irgendwem zu beweisen, dass unsere Kommunikation so toll ist. Es geht nur um uns!
Und plötzlich kamen da diese Momente in denen Eldur und ich ausgelassen und frei über die Wiese tobten… uns der Wind um die Ohren blies und das Donnern der Hufe mein Herz zum Beben brachten. Dieses Gefühl, wenn das Pferd mit blitzenden Augen und gespitzten Ohren stolz und schön da steht, dich genau anschaut und quasi fragt „Und was machen wir jetzt Tolles?“… dieses Gefühl ist unbezahlbar!

Der Weg zu Freiheit und Harmonie ist nicht leicht! Veränderung braucht immer Zeit und es gibt immer wieder Rückschläge, in denen man in alte Verhaltensmuster zurückfällt. Dass geht mir auch heute noch so. Doch Pferde sind die besten Lehrer!
Auch wenn vorgefertigte Systeme und Methoden verlockend erscheinen, die reine Technik ohne Gefühl für sich selbst und das eigene Pferd, werden auf Dauer nicht helfen. Dein Pferd ist einzigartig und auch du bist einzigartig! Wendest du eine Technik an, die dir nicht entspricht, bist du nicht authentisch und dein Pferd wird nicht so reagieren wie du es hoffst.
Wenn nur noch Fotos bleiben...

Inzwischen ist Eldur über die Regenbogenbrücke gegangen und ich bin unglaublich dankbar für all die wundervollen Momente, die wir zusammen erlebt haben und für all das, was er mir beigebracht hat!
Dank meiner Freundinnen, die selbst Hobbyfotografinnen sind, habe ich ganz viele wunderschöne Fotos, die mich an Eldur erinnern! Leider hat nicht jeder dieses Glück...
Ich möchte dich daher unterstützen:
1.) indem ich dich und dein Pferd fotografisch in eurem Alltag begleite, und wunderschöne Erinnerungen an echte Glücksmomente mit deinem Pferd festhalte.
2.) indem ich dir beibringe, wie du selbst schöne Fotos von deinem Pferd machst, und zwar auf eine achtsame Art und Weise.
3.) mit Impulsen und Inspiration, um dich selbst zu reflektieren, dein Pferd besser zu lesen und selbst Lösungswege zu finden. Du findest dafür viele Artikel auf meinem Blog, aber auch immer wieder Beiträge auf Facebook und Instagram.
Lass uns gerne bei einem kostenlosen Erstgespräch herausfinden, wie deine Wunschfotos aussehen und wie wir diese entspannt und auf Augenhöhe mit deinem Pferd entstehen lassen können.
Ich freu mich auf dich!

Liebe Grüße, Deine Jessica

P.S.: Seit Eldur gestorben ist, habe ich 2 Pflegepferde. Jack und Janek gehören einer sehr guten Freundin von mir und haben sich inzwischen auch fest in mein Herz geschlichen. 🙂