Fast 4000 m über dem Meeresspiegel… in einer Höhe, wo die Luft bereits knapper wird und du nach wenigen Metern bergauf mit Herzrasen nach Luft schnappst. In einer kargen Landschaft, geprägt durch endlose Steinwüsten, Salzseen, große Berge und Vulkane. Dazwischen wenige kleine Sträucher und ab und zu ein Lama oder ein Wildesel.
Lass dich von mir mitnehmen in eine völlig fremde Welt, fernab von Smartphones, Social Media und so etwas normalem wie Supermärkten, Kühlschränken und Waschmaschinen. 😉 Und lerne die faszinierende Schönheit der argentinischen Anden kennen!
Von der Idee…
Um es gleich vorweg zu sagen: es war kein privater Selbstfindungs-Trip, sondern eine Studienreise um Daten für meine Masterarbeit zu sammeln. 😉
Alles fing damit an, dass einer meiner Professoren mir ein Thema für eine Masterarbeit anbot. Teil der Arbeit sollte ein 4wöchiger Aufenthalt in einem kleinen Dorf an einem See sein…
Was hast du jetzt für ein Bild im Kopf?
Wahrscheinlich ein sehr idyllisches Bild von einem blauen See und viel Grün drum herum… Dass er damals von einem ausgetrockneten Salzsee mitten in den Anden sprach, davon hatte ich keine Ahnung. *lach*
Das Angebot bekamen auch noch 2 Studenten, die ich seit einigen Jahren gut kannte und mit denen ich mich auch sehr gut verstand. Wir sollten also zu dritt zusammen arbeiten, wobei jeder von uns ein eigenes Thema für die Masterarbeit bekam. Dazu bekamen wir 2 Bachelorstudenten an die Seite gestellt, die uns als Praktikanten helfen sollten.
Ich schwankte zwischen Angst und Freude, zwischen Zweifel und Abenteuerlust. Es reizte mich einfach unglaublich… obwohl ich tierische Angst davor hatte so weit weg zu fliegen, in ein Land, dessen Sprache ich nicht konnte. Und natürlich die große Angst, wie Eldur das verkraften würde…
Doch schließlich entschied ich mich dafür es zu tun… einfach weil mein Herz und Bauch gemeinsam „Tu es!!!“ schrien und nur mein Kopf versuchte dagegen zu rebellieren. Und bei so etwas habe ich schon immer auf meine Intuition gehört. 😉
… zur konkreten Planung
Die 4 Wochen in einem kleinen Dorf am See entwickelten sich im Laufe der konkreten Planung in etwas mehr als 8 Wochen in einem wahrscheinlich unbewohnten Dorf an einem ausgetrockneten Salzsee auf fast 4000 m Höhe mitten in den argentinischen Anden…
Schnell hieß es wir müssten sogar zelten und hätten weder fließend Wasser, noch Strom oder Sanitäranlagen… Klapp-Spaten… Juchuu!
Doch abspringen galt jetzt nicht mehr und so entwickelte sich das ganze immer mehr zu einer Abenteuerexpedition.
Es galt sich vorzubereiten auf
- Arbeiten bei brutaler Hitze
- Schlafen bei eisiger Kälte
- Leben ohne fließend Wasser und Strom
Wir wussten, wir würden einen Großteil der Zeit auf uns allein gestellt sein, mit nichts weiter als einem Satellitentelefon für Notfälle.
Unsere Eltern bekamen die Ansage: „Keine Nachrichten sind gute Nachrichten.“
Nachdem ich mich von Eldur verabschiedet hatte, verließ ich fluchtartig den Hof, nur um wenige Meter später noch einmal rechts ranzufahren und Rotz und Wasser zu heulen… Wie gerne hätte ich ihm erklärt, dass alles gut war und ich bald wieder kommen würde! Gleichzeitig hatte ich einfach eine riesige Panik, dass ihm etwas zustoßen könnte in der Zeit, in der ich nicht da wäre… ja nicht mal davon erfahren könnte, also auch keine Chance hatte im Fall der Fälle früher nach Hause zu kommen.
Es geht los… die verrückte Anreise nach Salta in Nordwest-Argentinien
Wie Studenten nun mal so sind, wollten wir möglichst kostengünstig anreisen. Und so kam es, dass ich mit einem der anderen Studenten über Madrid nach Santiago de Chile und von dort aus nach Buenos Aires flog, von wo aus wir einen Bus nach Salta nehmen wollten. Dieser Bus würde 24 Stunden unterwegs sein… totaler Irrsinn, wenn man sich die Strecken auf einer Karte mal ansieht…
Noch lustiger… wir sprachen beide kein Spanisch und wollten die Bustickets erst vor Ort kaufen… Was brach uns der Schweiß aus, als wir feststellten, dass dort am überfüllten, lauten, chaotischen Busbahnhof kein Mensch englisch spricht!!! Dazu kam ein weiteres, noch viel Dringenderes Problem… wir hatten (noch) kein Geld gewechselt und kein Trinken. Mit unseren Euros kamen wir nicht weit… Nachdem wir bei der Hitze mit den großen Trekkingrucksäcken gefühlt durch halb Buenos Aires gelaufen waren, war das ein riesiges Problem! Und wie gesagt, niemand verstand uns! Am liebsten hätte ich mich in eine Ecke gesetzt und geheult. Aber das brachte uns ja auch nicht weiter…
Doch im Endeffekt ging alles gut – wir fanden den richtigen Schalter, machten uns mit Händen und Füßen verständlich und saßen irgendwann tatsächlich im richtigen Bus… der kostenloses Wasser ausschenkte!!! Puhh, kannst du dir vorstellen, wie erleichtert und überglücklich wir waren?
Nun mussten wir „nur“ noch 24 Stunden im Bus aussitzen. Gut, dass wir hier doch etwas mehr Geld ausgegeben hatten, um zu mindestens die Sitze zu Betten umbauen zu können. So war es doch recht gemütlich und definitiv eine Erfahrung wert. 😉 Nochmal machen würde ich es trotzdem nicht. *lach*
Nachdem wir stundenlang durch flaches grünes Land gefahren waren, erreichten wir schließlich Salta. Hier ist es schon etwas tropischer, bergiger und wir befinden uns bereits auf knapp über 1000 m Höhe. Ein schöner Ort, auch wenn es ein kleiner Kulturschock für uns ist…
Hier trafen wir uns mit unseren Professoren, dem Kontaktmann vor Ort (den wir im Notfall über das Satellitentelefon informieren sollten) und die anderen Studenten. Außerdem lernten wir unser Arbeitsmaterial, die GPS-Empfänger und Sender, kennen und nutzen.
Höhenkrankheit… eine echte Gefahr
Wir sind 8 Personen, die schließlich die beiden Mietautos – große Geländewagen – mit Wasserkanistern und möglichst haltbarem Essen, sowie unserem Gepäck beluden. Keiner von uns hatte jemals Ladung auf der Ladefläche eines Pick Ups gesichert… doch wir waren in Argentinien und nicht in Deutschland. Hier würde uns niemand wegen mangelnder Ladungssicherung anhalten. Hauptsache, wir verloren zwischendurch nichts. 😉
Eine der großen und ernsten Gefahren unseres Abenteuers war die Höhenkrankheit.
Etwas, das wir vorher überhaupt nicht einschätzen konnten. Wie real war die Gefahr? Wie fühlt sich das an? Was machen wir, wenn einer von uns krank wird?
Glücklicherweise waren 2 unserer Professoren dabei, die damit Erfahrung hatten. Sie brachten uns am gleichen Tag noch auf eine Höhe von 4170 m über dem Meer! Allerdings nur kurz – damit wir erfuhren, was das mit unserem Körper macht und damit der Körper anfangen kann sich auf die Höhe einzustellen.
Es war ein sehr eindrückliches Erlebnis!
Nach wenigen Metern zu Fuß raste mein Herz! Ich hab mein Herz noch nie soooo schnell und stark pumpen gespürt wie in diesem Moment – und glücklicherweise auch nie wieder danach. Es war richtig unheimlich!
Das nächste war die Lunge. Denn nach wenigen Metern war ich total außer Atem… so als hätte ich gerade einen 400 m Sprint hingelegt. Nur um mich hinzusetzen und nach einer halben Minute wieder komplett fit zu sein. Nach einem 400 m Sprint in Deutschland hätte ich wahrscheinlich 10 Minuten gebraucht, um wieder einen ruhigen Atem zu haben! *lach*
Nach dieser Erfahrung fuhren wir wieder runter auf 2000 m, damit sich unser Körper an die Höhe gewöhnen konnte. Zu schnelles Aufsteigen und Verbleiben in der Höhe kann zu dramatischen Krankheiten bis hin zur Lungenembolie führen!
Mit Zwischenstopps aufs Puna-Plateau
In dem kleinen Ort Tilcara konnten wir auch nochmal richtig nett essen gehen. Erst am nächsten Tag fuhren wir aufs Hochplateau – die Puna – mitten in den argentinischen Anden… nun gab es kein Zurück mehr für die nächsten Wochen. Und unsere Körper mussten sich nun auf eine Höhe von ca. 3700m über dem Meeresspiegel einstellen.
Ein Reifenplatten – auf den Schotterposten hier im Hochland keine Seltenheit – zwang uns zu zwei Übernachtungen in San Antonio de los Cobres, einem Ort mitten im Nirgendwo und gleichzeitig der größte Ort in näherer Umgebung. Hier konnte man auch mal zum „Einkaufen“ fahren. Um die Ecke lag es jedoch nicht. Bis zu unserer Arbeitsstätte und zu unserem neuen Zuhause waren es noch einmal gut 2 Stunden.
Und wir mussten einen über 4000m hohen Pass überwinden, der uns hautnah die Gefahren der Höhenkrankheit zeigte. Beim ersten Überqueren war ich an der Reihe… Stell dir vor dein Bein ist eingeschlafen… und jetzt stell dir vor beide Arme und Beine, beide Hände und Füße schlafen ein. Alles kribbelt und dir ist so schwindelig, dass du kurz davor bist in Ohnmacht zu fallen…
Glücklicherweise sind die Professoren dabei, haben Medikamente und wissen, wie sie mich beruhigen und dann möglichst zügig runter vom Pass und damit auf eine „geringere“ Höhe bringen.
Das war definitiv eine Erfahrung, auf die ich gerne verzichtet hätte. Doch ich sollte im Laufe der Wochen nicht die einzige bleiben, die Erfahrungen mit diesem Pass und der Höhenkrankheit machen würde. Denn ja, der Körper gewöhnt sich an die Höhe. Doch es ist auch Tagesform-abhängig wie gut man mit der Höhe klar kommt und das Überfahren der Pässe ist einfach jedes Mal aufs Neue eine Herausforderung.
Der Alltag auf 3700m Höhe
Unser Zuhause im Salar de Pocitos
Zuerst einmal war die Erleichterung groß. Denn das Dorf „Pocitos“ war bewohnt und auch wenn die Verständigung mit den Einheimischen ohne Sprachkenntnisse auf beiden Seiten schwierig werden würde, waren wir einfach erleichtert im Notfall Hilfe zu haben.
Außerdem durften wir ein kleines Häuschen mit Strom und Wasseranschluss nutzen und unsere Zelte davor, in einem kleinen ummäuerten und damit geschützten Bereich aufbauen. Nachdem wir etwas viel schlimmeres erwartet hatten, war das geradezu Luxus!
Unser Häuschen besaß 4 winzige Räume: ein Bad mit Klo (Juchuuu!) und ein kleines Waschbecken. Allerdings gab es keine Dusche… und auch kein Spiegel, was vielleicht ganz gut so war. *lach* 1 Schlafzimmer konnte genutzt werden, falls einer von uns mal krank war oder einfach mal seine Ruhe brauchte. Das zweite Schlafzimmer nutzten wir als Aufbewahrungsraum für unsere Kleidung, die Ausrüstung und sämtliche Lebensmittel. Denn einen Kühlschrank gab es nicht. Gekocht haben wir auf einem Gaskocher. Der Herd mit Backofen im Haus funktionierte nämlich auch nicht. Dafür gab es immerhin eine Spüle zum Abwaschen.
Unsere direkten Nachbarn sahen wir nur selten und wenn dann blieb es meist bei einem freundlichen Grüßen. Nur einmal versuchten sie uns etwas zu erzählen. Mit Händen und Füßen beschrieben sie uns etwas bis wir begriffen was sie uns sagen wollten: es hatte wohl ein Erdbeben hier in der Nähe gegeben. Wir hatten davon nichts mitbekommen, aber es war auch ziemlich schwach gewesen.
An das Übernachten im Zelt gewöhnten wir uns schnell. Nervig war nur der Generator, der ganz in der Nähe stand und ziemlich laut war…
Herausforderung 1: Verpflegung
Ohne Kühlschrank bei Temperaturen über 30°C lernten wir schnell welche Lebensmittel haltbar waren und welche nicht! Von unserem 1. Einkauf mussten wir leider sehr vieles wegwerfen, da es einfach wahnsinnig schnell vergammelt ist. Und das trotz der Trockenheit in so einem Salzsee. Dass sogar Trinkwasser in Kanistern „schlecht“ wird, durften wir ebenfalls erfahren. Denn auch das mussten wir für viele Tage einkaufen…
Mal eben in den nächsten Supermarkt fahren geht einfach nicht. Das Dorf hat zwar zwei winzig kleine Läden, aber dort gibt es so gut wie nichts. Außer Brot und Ziegenkäse, das wir von nun an regelmäßig bei der kleinen Familie einkauften. Die freuten sich natürlich riesig über ihr super Geschäft mit uns. 😉 Und wir freuten uns etwas anderes als nur Kracker und Äpfel in unseren Lunchpaketen zu haben. Da war es auch egal, dass das Brot trocken und der Ziegenkäse unglaublich quietschig war. Quietschig? Ja, anders kann ich es nicht beschreiben. Er hat an den Zähnen gequietscht. *lach* Ich kann mich daran und an den Geschmack noch so gut erinnern als wäre es gestern gewesen.
Über Wochen war das unser Mittagessen.
Zum Frühstück gab es das gleiche Brot mit Marmelade.
Und zum Abendessen kochten wir… anfangs noch recht aufwendige, leckere Dinge. Schließlich, als die Professoren weg und wir nur noch 5 Studenten waren, gab es fast täglich Tomatensoße – abwechselnd mit Reis oder Nudeln und unterschiedlich abgeschmeckt. Mal mit Bohnen, mal mit Mais, Erbsen und/oder Möhren…
Waren wir recht frisch einkaufen gewesen, gab es auch mal Kartoffeln in allen Variationen. Wir versuchten sogar einmal Chips selbst herzustellen… ohne großen Erfolg. *lach*
Tomatensoße und vor allem Reis konnte ich übrigens monatelang nicht mehr ansehen.
Herausforderung 2: Hygiene
Kannst du dir vorstellen wochenlang ohne Dusche zu leben? Ohne Waschmaschine?
Vor dieser Zeit konnte ich es nicht und jetzt ehrlich gesagt auch nicht mehr wirklich. Immerhin hatten wir fließendes Wasser. Wir trauten uns zwar nicht es zu trinken, konnten damit aber immerhin Zähne putzen und „Katzenwäsche“ betreiben – sprich uns mit einem Waschlappen waschen. Übrigens mit eiskaltem Wasser! Aufwärmen konnten wir Wasser nur im Topf. Aber Gaskartuschen sind teuer und mitten in den argentinischen Anden nicht so leicht zu bekommen. Wir mussten also sparsam mit ihnen umgehen. Also wärmten wir Wasser nur fürs Spülen des Geschirrs auf. Haare waschen? Wird eh überbewertet. *lach* Irgendwann ist es einem auch einfach egal. 😉 Vielleicht 1, maximal 2x die Woche hängte ich meinen Kopf in das winzige Waschbecken und wusch mir die Haare mit dem kalten Wasser.
Kleidung waschen war glücklicherweise auch nicht so häufig nötig. Ich hatte mir extra Funktionskleidung aus Merino Wolle gekauft, die dafür bekannt ist, nicht so schnell zu stinken. 😉 Und das kann ich tatsächlich bestätigen.
Nur hin und wieder war Waschtag und ich saß draußen in der Sonne auf dem staubigen Boden und wusch meine Klamotten in einer Schüssel, um sie anschließend auf einer Wäscheleine zwischen Zelt und Haus aufzuhängen. Wobei ich keine echte Wäscheleine hatte, sondern eine der Sturmleinen des Zeltes nutzte. Wäscheklammern hatte ich keine dabei und so musste ich bei Wind öfters mal meinen Klamotten hinterher rennen…
Kommt dir das Bild irgendwie bekannt vor? Dann hast du vielleicht schon meinen „Pferdefotografin on Tour“-Blogartikel gelesen. Jetzt weißt du, wo ich das zum ersten Mal so gemacht habe. 😉
Herausforderung 3: der eigene Körper
Die Höhe
Von den Gefahren der Höhenkrankheit und unseren ersten Erfahrungen damit, habe ich dir bereits berichtet. Tatsächlich aber lebten wir nun für mehrere Wochen auf dieser Höhe und das machte etwas mit uns…
Einerseits gewöhnte sich der Körper tatsächlich daran. Ich weiß noch, dass es einen Hügel gab, den wir mehrfach zu Fuß erklimmen mussten. Hier konnte ich am eigenen Leib erfahren, dass die Höhe mit nur einem Schritt plötzlich zu viel sein kann. Denn mit diesem einen Schritt fingen wieder meine Hände an zu kribbeln, als würden sie einschlafen. Ging ich den Schritt wieder herunter, hörte es auf.
Nach einigen Tagen konnte ich den Hügel hinauf laufen, ohne dass mir die Hände kribbelten! Andererseits war es einfach Fakt, dass der Sauerstoffgehalt der Luft hier geringer war als im Flachland. Und so war man einfach schneller außer Atem, konnte nicht so schnell rennen, erholte sich aber auch schnell wieder.
Krankheiten
Die Belastungen für den Körper waren enorm. Nicht nur die Höhe machte uns zu schaffen, sondern auch die Hitze, der Staub, der Wind und die tägliche körperliche Arbeit.
So richtig krank wurde glücklicherweise keiner von uns. Aber es gab viele kleine Zipperlein und alles war hier einfach etwas anders wie Zuhause. Wir gingen sehr offen damit um, da wir aufeinander angewiesen waren und frühzeitig hätten entscheiden müssen, wann es Zeit wurde einen Arzt aufzusuchen.
Nur ein einziges Mal wurde das nötig, als einer von uns plötzlich einen heftigen Ausschlag bekam! Da erfuhren wir, dass es in dem Dorf sogar so etwas wie einen Arzt gab. Ich selbst war nicht dabei, hörte aber, dass der alles andere als vertrauenserweckend war. Die Salbe, die er den Jungs in die Hand drückte, half allerdings sehr gut.
Die Natur dieses Ortes… wir sahen durch die Trockenheit und den hohen Salzgehalt auch komplett mumifizierte Esel…
Verletzungen, Skorpione… was wäre, wenn?
Trotzdem… uns allen war bewusst, dass dieser Arzt uns auch nicht helfen könnte, falls uns wirklich etwas Schlimmes zustieß. Richtige Zivilisation mit Krankenhaus war eine gute Tagesfahrt mit dem Auto entfernt!!! Und Hubschrauber flogen nicht auf diese Höhe…
Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie wir eines Abends zusammensaßen und ganz offen darüber redeten… Was wäre, wenn…
sich jemand das Bein bricht
oder noch viel schlimmer
von einem der Skorpione gestochen wird, die wir hier schon gesehen hatten. Sie waren klein und fast durchsichtig… und damit genau die Art, die potenziell tödlich sein konnte.
Uns war klar, dass es das gewesen sein könnte, wenn wir von so einem gestochen werden und wir sprachen auch ganz offen und ehrlich darüber.
So eine Erfahrung prägt ganz sicherlich…
Die grandiose Natur
In all diesen Wochen habe ich mich jedoch vor allem auch in die grandiose Natur verliebt! So karg und lebensfeindlich es auf den ersten Blick auch wirkt. Das Puna Plateau besteht aus faszinierenden Salzseen, eingerahmt von bunten Bergen und beeindruckenden Vulkanen.
Ich habe mich dem Himmel noch nie so nah gefühlt wie dort! Tatsächlich war ich dem Himmel ja auch ca. 3600m näher als in Berlin. 😉 Die meisten Wolken kommen noch nicht einmal so hoch! Auf der Fahrt von Salta hoch aufs Plateau durchquert man meist eine dichte Wolkenfront, die an den hohen Bergen hängen geblieben ist. Die Wolken, die wir sahen, waren selten dicht und wenn brachten sie nur kleinräumig Regen. Häufiger waren es kleine Wolken, die in unterschiedlichsten Formen am Himmel schwebten.
Und so lebensfeindlich war die Landschaft gar nicht. Zwar gab es nur niedrige Sträucher. Doch trotzdem lebten hier verschiedene Tiere. Außer den Skorpionen, die sich in ausgetrockneten Bachläufen in kleinen Höhlen versteckten, gab es kaum Insekten. Anfangs hatten wir noch ein paar Fliegen im Haus. Mücken habe ich in all der Zeit nicht einmal gesehen. Genauso wenig wie Spinnen, was mir sehr gelegen kam. 😉
An einer Stelle gab es einige Schmetterlinge oder so etwas ähnliches (siehe Foto). Vögel gab es ein paar wenige und hin und wieder sahen wir größere Echsen. Einmal hatten wir eine Maus in unserem Haus. Größere Tiere waren Wildesel, Guanakos (Wildform des Lamas) und Vikunjas (Wildform der Alpakas).
In der Nähe von bewohnten Dörfern trafen wir auch auf domestizierte Lamas (und Alpakas?), die hier trotzdem frei und ohne Zäune herumlaufen.
Leben mit der Natur – unser Tagesablauf
Wir lebten in diesen Wochen in und mit dieser Natur! Vor allem als die Professoren uns nach gut 1 Woche auf dem Plateau verlassen hatten, richteten wir uns ganz nach der Natur. Wir wurden vom Sonnenaufgang geweckt und gingen schlafen, wenn es dunkel war.
In den ersten Wochen war es in der Mittagszeit so unglaublich heiß, dass wir zurück zum Haus fahren mussten, um dort Siesta zu halten. Draußen im Salzsee gab es so gut wie keinen Schatten und an ein Arbeiten war tatsächlich nicht zu denken!
Ein paar Wochen später kam immer am Nachmittag ein enorm starker Wind auf, der zwar etwas Abkühlung brachte, uns aber auch den Staub in alle Körperöffnungen blies. Wir versuchten also bis dahin viel zu schaffen und dann zurück zum Haus zu fahren.
Wir aßen, wenn wir Hunger hatten und machten Pause, wenn wir es nötig hatten.
Meine Uhr war nach kurzer Zeit stehen geblieben und ich vermisste nichts!
Wir lebten ohne Termine, ohne plötzlich auftauchende Dinge, um die wir uns kümmern mussten. Alles drehte sich um das Grundlegendste im Leben oder um unsere Arbeit.
In unserer wenigen Freizeit spielten wir gemeinsam Karten oder zogen uns jeder für sich zurück, um ein bisschen allein zu sein. Wenn man so lange in einer kleinen Gruppe zusammen lebt ohne wirklich mal allein zu sein, weggehen zu können oder auch nur mit Familie oder Freunden zu telefonieren, wächst man sehr zusammen. Gleichzeitig erlebten auch wir eine Art Lagerkoller. 😉
Arbeit, Arbeit, Arbeit…
Unser Alltag bestand zum größten Teil aus Arbeit. 7 Tage die Woche. Was hätten wir an einem Wochenende auch tun können? Der nächste spannende Ort war 1 Tag Autofahren entfernt! Und den ganzen Tag Karten spielen… nein, da können wir auch arbeiten!
Und wir waren ja nicht zum Spaß dort, sondern um Erkenntnisse für unsere Masterarbeiten zu sammeln.
Ein Großteil der Aufgabe bestand darin die alten Strandlinien des ehemaligen Sees zu vermessen. Überall gab es mehr oder weniger deutliche Terrassen, die anzeigten wie hoch der Wasserspiegel dieses Sees vor vielen tausenden Jahren einmal gewesen sein musste. Diese Terrassen liefen wir mit einem Rucksack hoch und runter. Das GPS-Gerät in dem Rucksack zeichnet alles genau auf. Und so liefen wir stunden-, tage- und wochenlang Kilometer um Kilometer.
Was uns diese Daten über die Entwicklung des Tals und sogar der ganzen Anden erzählen würden, konnten wir noch nicht wissen. Dazu würde noch viel Computerarbeit zurück Zuhause auf uns warten. Sollte dich das interessieren, schreib es mir gerne in die Kommentare. 🙂
Deshalb war es so wichtig neben dieser Fleißarbeit auch ganz genau hinzuschauen und alles zu dokumentieren, was uns auffiel. Wir identifizierten verschiedene Gesteinsarten, nahmen Proben und dokumentierten alles ganz genau auf Karten und Skizzen. Für uns war es das erste Mal, dass wir so völlig auf uns allein gestellt geologisch arbeiten mussten. Bisher waren wir immer mit Professoren im Gelände gewesen und hatten gelernt, was Geologen schon seit vielen Jahren wussten. Jetzt sollten wir etwas Neues herausfinden in einem wenig erforschten Gebiet. Und häufig fanden wir keine Antworten sondern nur noch mehr Fragen. *lach*
Abends nach dem Abendessen saßen wir häufig noch zusammen und haben uns beraten. Was haben wir herausgefunden? Wie passt das mit den vorherigen Erkenntnissen zusammen? Was ist noch unklar? Wo sollten wir nochmal hin? Wo müssen wir noch Terrassen ablaufen?
Druck und Unsicherheiten…
Ohne die Möglichkeit irgendwo nachzuschlagen und sei es auch nur zu googeln, waren wir auf das angewiesen, was wir in den Jahren des Studiums gelernt hatten und auf unser logisches Denkvermögen. Gleichzeitig wussten wir – wenn wir etwas vergaßen oder wichtiges nicht berücksichtigten, würden wir vielleicht in Deutschland sitzen und uns ärgern. Mal eben hier her zurückkommen, war nicht möglich. Wir hatten also durchaus auch Druck. Denn bei 3 von uns 5 ging es um die Masterarbeit und damit auch um den Mastertitel und einen guten Studienabschluss. Die 2 anderen machten das hier als Praktikum und halfen uns so gut sie konnten.
Die kleinen Highlights – Ausflüge und ein „Wandertag“
Es gab nur wenige Highlights, die aus der Monotonie herausstachen.
Von der wunderschönen Farbe Grün und Kartoffelpuffern
Nach 2 Wochen auf dem Plateau brauchten wir unbedingt neue Lebensmittel und so fuhren wir nach Tilcara, dem hübschen Ort, in dem wir schon einmal übernachtet hatten, bevor das ganze Abenteuer auf dem Hochplateau begonnen hatte. Was war es schön, so viel Grün zu sehen… Menschen, Farben, Lebendigkeit!
Als ich auf einem Markt ein Souvenir kaufte, konnte ich meine neu gelernten Spanisch-Kenntnisse anwenden. Ein paar grundlegende Worte und das Zählen hatten wir auf den langen Autofahrten geübt. Als mich der Argentinier dann fragte „Americano?“ antwortete ich „Allemagne“, woraufhin er mir mit einem Strahlen im Gesicht erwiderte:
„Ahhh, Allemagne! Kartoffelpuffer! Muy bien!“
Wir mussten beide sehr lachen! 😀 Es war ein toller Ausflug. Nach 2 vollen Tagen in der Zivilisation ging es dann aber zurück in die Einsamkeit und zu unserer Arbeit. Nur einen kleinen Abstecher mussten wir noch machen – zum Salinas Grandes. DAS war mal ein richtiger Salzsee!
Wandertag auf den Vulkan
Ein weiteres Highlight stand am Bergfest, also nach genau der Hälfte der Zeit auf dem Plateau an. Wir überlegten, was wir tun könnten und entschieden uns schließlich dafür auf einen der 3 Vulkane zu steigen, die wir jeden Tag von unserem Haus aus sehen konnten. Es war eine verrückte Idee! Wir waren zwar schon einige Wochen auf dieser Höhe und hatten uns gut daran gewöhnt. Doch dieser Vulkan sah ziemlich hoch aus… Es gab natürlich auch keinen Weg. Schließlich war hier nichts touristisch erschlossen. Und die Einheimischen kamen auf so eine Schnapsidee natürlich nicht.
Wir entschieden uns für den Vulkan ganz rechts, da wir dessen Krater von uns aus sehen konnten und der Hang von dort oben relativ sanft abfiel. Theoretisch müsste es also relativ einfach sein in den Krater hineinzulaufen.
Und so starteten wir unseren „Wandertag auf den Vulkan“.
Die andere junge Frau kam erst gar nicht mit. Doch ich wollte unbedingt dort hoch und so quälte ich mich, um mit den Jungs mitzuhalten. Es war sch**** anstrengend, das kann ich dir sagen! Durch die zunehmende Höhe fehlte mir zunehmend die Luft. Immerhin schliefen weder meine Arme noch Beine ein. Mein Körper hatte sich bereits gut an die Höhe gewöhnt. Und so schaffe ich es schließlich mit größter Willenskraft auf diesen schlafenden(?) Vulkan. Ob vor uns schonmal ein Mensch dort oben gewesen ist? Vermutlich nicht… es ist einer von sehr vielen unbedeutenden Vulkanen in der Region.
Es war auf jeden Fall ein erhebendes Gefühl! Und dazu diese wahnsinnige Aussicht über den ganzen Salar de Pocitos „unseren Salzsee“, der immerhin 40km lang und 10km breit war!
Während die 3 Jungs noch zum Kraterrand hinaufstiegen, blieb ich völlig erschöpft, aber überglücklich über das Geleistete im Krater sitzen und genoss die Aussicht. Innerhalb von 3 Stunden war ich von 3700 auf 4500 m über dem Meeresspiegel aufgestiegen! Eine Leistung, auf die ich heute noch stolz bin. 😀
Hoher Luftdruck und Ausflug in den Regenwald
Fast 2 Wochen nach unserer Einkaufstour nach Tilcara, machten wir uns auf den langen Weg zurück nach Salta. Die Praktikumszeit der beiden Bachelorstudenten war vorbei und wir verbliebenen 3 Masterstudenten mussten neue Lebensmittel kaufen.
Vorher nutzten wir aber den letzten gemeinsamen Tag dazu noch einen Touristen-Ausflug in den Regenwald El Rey zu machen und lecker Essen zu gehen. Neben dem wunderschönen Grün fiel uns vor allem der „hohe“ Luftdruck auf. Nach den vielen Wochen auf großer Höhe, spürten wir tatsächlich deutlich das „mehr“ an Luft über unseren Köpfen.
Und da waren es nur noch 3…
Dann fahren wir zu dritt zurück auf Hochplateau. Eine Woche hatten wir nun noch Zeit die letzten weißen Lücken auf unserer Karte zu füllen und letzte Fragen zu beantworten. Plötzlich mussten wir uns noch genauer überlegen, wohin wir fuhren.
Es war deutlich einsamer und gleichzeitig waren wir noch mal etwas zielstrebiger und konzentrierter bei unserer Arbeit. Es ging jetzt nur noch um unseren Studienabschluss.
Dazu spürten wir ganz genau den nahenden Winter. Inzwischen war es nicht mehr heiß, sondern ziemlich angenehm. Nachts dagegen sank die Temperatur bereits knapp unter den Gefrierpunkt. Nun war ich sehr dankbar über den fetten Schlafsack, den ich extra für diese Expedition gekauft hatte. In den ersten Wochen hatte ich noch darin geschwitzt. Jetzt zog ich den Schlafsack bis zur Nasenspitze zu und schlief mit Mütze. Meine Kleidung für den nächsten Tag nahm ich mit in den Schlafsack, damit ich nicht in gefrorene Hosen steigen musste.
Wir konnten nun zusehen wie die Schneefallgrenze an den uns umgebenen Bergen sank.
Und schließlich waren wir sehr froh, als der Tag der endgültigen Abfahrt gekommen war. Gleichzeitig fühlte ich mich auch sehr wehmütig. Denn trotz aller Strapazen war die Zeit auch unglaublich schön gewesen und ich hatte unseren Alltag und die atemberaubende Natur um uns herum sehr lieb gewonnen.
Zurück in der Zivilisation – 1 Woche Urlaub
Zurück in der Zivilisation gaben wir unseren heiß geliebten Pickup zurück. Nie werde ich vergessen, wie es war mit diesem Geländewagen wirklich durchs „Gelände“ zu fahren.
Und dann hatten wir plötzlich Freizeit… etwas über 1 Woche lang, bevor wir nach Hause fliegen würden. Ursprünglich hatten wir diese Zeit als Puffer eingebaut, falls wir noch etwas vor Ort klären mussten. Aber nun hatten wir Urlaub und den nutzten wir, um uns noch etwas das Land anzusehen. Schließlich hatten wir in den vergangenen 7 Wochen noch relativ wenig gesehen. Zuerst mieteten wir uns ein kleines Mietauto und fuhren damit einige Touristenhighlights der Region ab. Und Nordwest-Argentinien ist wirklich eine Reise wert! Auf den Fotos kann ich dir nur einen winzigen Eindruck davon geben.
Zuerst geht es wieder hoch hinauf… allerdings etwas weiter südlich.
Von Cachi aus fahren wir weiter durch die Quebrada de Las Flechas nach Cafayate.
Und durch die Quebrada des las Conchas mit ihren teilweise wirklich lustig geformten Stein-Formationen geht es wieder Richtung Norden.
Um am Ende unseres Road Trips wieder in Salta anzukommen.
3 Tage auf einer argentinischen Ranch
Danach spürten wir alle 3 deutlich, dass wir nun keine Lust mehr aufeinander hatten und so suchte sich jeder ein eigenes Ziel für die nächsten Tage. Überrascht es dich, dass ich auf einer Pferderanch landete? 😉
Die 3 Tage taten mir einfach unglaublich gut. Auch hier waren meine fehlenden Spanischkenntnisse ein Problem. Aber eigentlich auch wieder nicht. Bei gutem Essen – und zwar wirklich, wirklich gutem Essen!!! – und unglaublich leckerem Wein saßen Gäste und Gastgeber bis spät abends zusammen. Und tagsüber wurde ausgeritten! Auf gut genährten und gut ausgebildeten Pferden (darauf hatte ich extra geachtet!) durchkämmten wir das Andenvorland… es ging durch Blumenfelder, durch Wald und kleine Bachläufe und sogar über ziemlich breite Flüsse. Die Pferde waren einfach toll! Sie reagierten auf feinste Hilfen und waren unglaublich cool und trittsicher.
Es geht nach Hause
Ich war ziemlich traurig als ich nach 3 Tagen wieder zurück nach Salta fahren musste. Doch mein Bus zurück nach Buenos Aires fuhr kurze Zeit später und ja, ich fuhr diesmal tatsächlich alleine 24 Stunden mit dem Bus quer durch Argentinien.
Einen Tag hatte ich noch, um mir alleine Buenos Aires anzuschauen – ja auch das tat ich einfach so. Nur hin und wieder fühlte ich mich etwas unwohl so als junge Frau alleine in dieser fremden Großstadt. Aber ich achtete darauf nur an den Touristenorten zu sein und das war dann auch kein Problem.
Als ich nach etwas über 8 Wochen in das Flugzeug nach Hause stieg, hatte ich nur einen Gedanken, den ich übermächtig nach draußen „schrie“:
ELDUR, ICH KOMME!!!
Was das auf der anderen Seite der Welt bei Eldur bewirkte, kannst du HIER nachlesen! 😉
Fazit
Vom 08.03. bis 07.05.2012 war ich in Argentinien, davon etwa 5 Wochen auf dem Puna-Plateau auf mindestens 3700m Höhe. Neben der atemberaubenden und sehr vielfältigen Natur bleiben mir vor allem die Menschen in Erinnerung – Menschen, die trotz Armut glücklich und lebensfroh sind!
Außerdem erinnere ich mich gerne an diesen Ort zurück, den wir 5 Wochen lang unser Zuhause nannten. Auf meinem Klappstuhl am Auto angelehnt, mit guter Musik im Ohr und einer heißen Tasse Tee in der Hand schaue ich auf 3 Vulkane, die sich majestätisch vor mir erheben… Dieses Bild und dieses Gefühl, das damit einhergeht, werde ich wohl immer in meinem Herzen tragen.
Diese Zeit hat mich geprägt. Und ich denke, du kannst jetzt etwas besser nachvollziehen, warum ich so völlig problemlos alleine mit dem Auto auf Tour durch Deutschland und angrenzende Länder gehe. 😉
Vanessa says
Liebe Jessica. Vielen Dank das Du uns an dieser Reise teilhaben lässt! Es ist so wundervoll geschrieben. Ich selber Reise eigentlich nie und wenn höchstens 200 km oder so und gerade deswegen mag ich solche „Tagebücher“ unheimlich gerne. Lg Vanessa
Jessica Freymark says
Liebe Vanessa,
ich freue mich sehr, dass dir mein Reisebericht so gut gefallen hat! 😀 Das hier war meine bisher größte und aufregendste Reise. Aber ich habe noch andere Länder besucht und wenn solche Erzählungen gut ankommen, werde ich bestimmt noch von anderen Reisen erzählen und tolle Fotos zeigen. 😀
LG Jessica